Risse in den Gewölben und den Mauern

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An vielen Stellen im Kirchengebäude zeigen sich Risse unterschiedlicher Ausprägung – von Putzrissen bis hin zu Rissen im statischen Gefüge. Die markantesten Rissschäden verlaufen in den Außenmauern und Gewölben von Lang- und Querhaus, in den Turmzonen und äußeren Umgängen mit Einzelweiten bis zu 5mm. Auch in der Fundamentierung und in den Chorbereichen zeigen sich deutliche Risse.

Im Westen der Kirche sind die Rissbreiten am größten. Es stellt sich u. a. die Frage, warum die Schäden nicht gleichmäßig verteilt sind. In diesem Zusammenhang ist es bislang auch ein Rätsel, warum die nachträglich eingebauten Stahlbeton-Ringbalken im Traufniveau des Querschiffs nicht kraftschlüssig fertig gestellt wurden: Die jeweilige Anschlussbewehrung liegt frei! In einigen Bereichen liegt die Vermutung nahe, dass nicht oder nur unzureichend reparierte Kriegsschäden auch heute noch eine Rolle spielen könnten.

Im Laufe der Untersuchungen tauchen immer wieder neue Probleme auf.

Insbesondere die bauteildurchschlagenden Risse geben Anlass zur Sorge und werden in den kommenden Tagen und Wochen tragwerksanalytisch näher untersucht – auch mittels einer Hubsteigerbefahrung zu den höher liegenden Bauteilen innen und außen.

Parallel werden einzelne Risszonen mit funkgesteuerten Monitoren ständig überwacht.

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