Feuchteschäden in der Kirche

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Zwar geht von den vorhandenen Feuchteschäden eine geringere Gefahr für die Grundsubstanz des Gotteshauses aus, doch sind sie besonders augenfällig, da die Feuchtigkeit Putz und Anstrich der Raumschale für jeden sichtbar angreift.

Die bisher durchgeführten Feuchtigkeitsmessungen haben überraschende bzw. ad hoch nicht erklärbare Ergebnisse ergeben und müssen zumindest bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen wiederholt werden, um etwa annähernd zuverlässige Aussagen treffen zu können.

Erste Ursachen sind erkannt: Defekte Anschlüsse in den Entwässerungsleitungen führen zu erheblichem Wassereintrag bei jedem stärkeren Regen. Deshalb müssen auch die Grundleitungen mit einer Kamerabefahrung in Augenschein genommen werden.

Andererseits hat man in den letzten Jahrzehnten einige Maßnahmen ergriffen, um insbesondere das Aufsteigen von Feuchtigkeit aus dem Boden zu reduzieren. Dabei sind in den materialgläubigen Zeiten der 1950er bis 1970er Jahre verschiedenste Techniken – auch unter Einsatz von Chemikalien – appliziert worden, welche sich heute als nicht beständig, aber gleichermaßen auch irreversibel erweisen. Der Umgang damit wird eine besondere Herausforderung darstellen.

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