Sicherheit: Absperrung im Münster

abgesperrt

Eine Absperrung im Bonner Münster ist die erste sichtbare Konsequenz einer am Donnerstag durchgeführten Rissbegutachtung. Im zweiten Joch des Langhauses besteht die Gefahr, dass kleinere Teile des Putzes herunterfallen können. „Ansonsten besteht keine akute Gefahr“, sagt der Projektleiter der Bauanalyse, Dr. Ägidius Strack, denn „bei allen anderen Rissen wurden lose Materialien schon bei der Befahrung mit einem Hubwagen entfernt.“

Bereits im September musste das Bonner Münster mehrfach für Bauuntersuchungen geschlossen werden. „Der Zustand ist noch nicht dramatisch, aber besorgniserregend“, sagte damals der Bonner Münster-Pfarrer, Msgr. Wilfried Schumacher. Die Analyse des fast 1000 Jahre alten Gotteshaueses wird noch bis zum Frühjahr 2015 dauern, weshalb ein Gesamtumfang noch nicht ermessen werden kann. Erste Schätzungen gehen von einem mindestens siebenstelligen Betrag und einer mehrjährigen Bautätigkeit aus, die auch eine längerfristige Schließung notwendig macht.

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